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Mittwoch, April 17, 2024
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10 Tipps für einen unvergesslichen Motorradurlaub

Motorradferien gehören zu den aufregendsten Abenteuern, die man erleben kann. Alleine, mit einem Beifahrer oder in der Gruppe zu einem weit entfernten Ziel zu fahren, ist zweifellos die schönste Art, seinen Urlaub zu verbringen. Eine schlechte Vorbereitung kann Ihre Traumreise jedoch in einen Albtraum verwandeln. Wir geben Ihnen 10 Tipps für einen unvergesslichen Motorradurlaub.

1. Wählen Sie ein Ziel und eine Route, die zu Ihnen und Ihrem Motorrad passen

Wenn Sie eine Motorradreise quer durchs Land planen, vergewissern Sie sich, dass Ihr Bike auch wirklich bequem ist. Sie können jederzeit einige Änderungen vornehmen, um den Fahrkomfort zu verbessern, aber Sie sollten keine Zeit damit verschwenden. Entscheidend ist nämlich die Wahl des richtigen Reiseziels für Sie und Ihr Motorrad. Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst auf motorradtagebücher.com umzusehen. Dies ist die wahrscheinlich beste Website, um Ziele, Routen und Übernachtungsmöglichkeiten zu finden.

Ziel eins für einen Motorradurlaub Ziel zwei für einen Motorradurlaub Ziel drei für einen Motorradurlaub

 

2. Das richtige Gepäcksystem

Bevor Sie sich auf den Weg machen, um Motorradgepäck zu kaufen, sollten Sie sich eine Liste der Dinge machen, die Sie auf der Straße wirklich brauchen. Unser bester Rat ist, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, bevor Sie sich ans Packen begeben. Für einen Motorradurlaub in Europa oder auf der ganzen Welt packen wir eigentlich immer lieber leicht. Besorgen Sie sich Einwegartikel, die Sie nach Gebrauch entsorgen können, und vermeiden Sie, zu viel Kleidung zum Wechseln mitzunehmen.

Motorradurlaub Gepäck und VerpackungDie besten Arten von Motorradgepäck sind Satteltaschen die einfach an den Seiten der Rückbank des Fahrrads befestigt werden können. Wenn Sie ein Fahrrad haben, das für hartes Gepäck geeignet ist, ist das natürlich auch eine gute Option.

Bei Motorradgepäck ist weniger oft mehr. Sie haben eine große Auswahl an Taschen – Tankrucksäcken, Satteltaschen, Hartschalenträgern und sogar T-Bags, die an einer Rückenlehne befestigt werden können. Wasserdichte Reisetaschen eigenen sich ebenfalls hervorragend und lassen sich an allen Motorrädern befestigen. Diese werden besonders bei Sportmotorrädern bevorzugt, da sich permanente Gepäcktaschen oder ähnliche Gepäcksysteme nur sehr schwer anbringen lassen. Wenn Sie mit einem Motorroller unterwegs sind, können Sie ganz einfach die großen Fächer unter dem Sitz nutzen! Doch vor allem: Sorgen Sie für Freiraum. Das Mitnehmen von Gepäck sollte niemals auf Kosten Ihres Fahrkomforts gehen.

 

3. Wählen Sie die richtige Kleidung: praktisch vor modisch

Was Sie auf Ihren Motorrad-Roadtrip mitnehmen, hängt größtenteils vom Gelände und Klima Ihres Reiseziels ab. Für Norwegen oder Spanien benötigt man unterschiedliche Ausrüstung. Doch Sie sollten immer auf jedes Wetter vorbereitet sein.

Ein Basisset an Motorradbekleidung ist natürlich Grundvoraussetzung. Tragen Sie immer eine Motorradhose, Stiefeletten, ein bequemes T-Shirt, eine wasserdichte Jacke und einen Integralhelm. Damit sind Sie auch auf langen Strecken sicher unterwegs.

Je nach Art und Länge Ihrer Reise ist die Vielfalt Ihrer Kleidung entscheidend. Achten Sie bei Ihrer Auswahl auf ein absolutes Mindestmaß– zwei Tage hintereinander das gleiche Outfit zu tragen, ist die Norm. Ein Paar Jeans zum wiederholten Tragen für abendliche Ausflüge ist dabei kein Ding – schließlich reisen Sie mit dem Motorrad und das ist eine gute Ausrede, falls das jemandem überhaupt auffallen sollte. Seine modischen Ansprüche herunterzufahren, gehört zweifelsohne zu den großen Herausforderungen im Motorradurlaub. Rollen Sie Ihre Kleidung auf, statt sie zu falten. Jeans und Shirt lassen sich zusammengerollt einfacher in die Satteltasche schieben als gefaltete Kleidung und knittern dabei auch nicht so schnell.

 

4. Nur das Wichtigste

Hier eine Übersicht der wichtigsten Dinge, die in Ihrem Gepäck nicht fehlen sollten:

  • Motorradausrüstung – Helm, Handschuhe, Jacke und Stiefel sprechen für sich.
  • Hose (eine zum Tragen und eine zustäzlich im Gepäck) und/oder eine Motoradhose. Sie werden beides brauchen. An Tagen, an denen Sie viele Stopps planen (Sightseeing-Touren etc.), sind Jeans oder eine dünne Motorradhose ideal. An Tagen, an denen Sie viel fahren, können Sie besser Ihre Motorradhose mit Protektoren tragen.
  • Schwimmsachen – ein Muss!
  • T-Shirts/Tops: Mit einem T-Shirt kann man durchaus zwei Tage auskommen. Packen Sie also nur halb so viele Shirts ein, wie Ihre geplante Reise dauern soll. Für einen zehntägige Trip also fünf T-Shirts/Tops.
  • Packen Sie ein oder zwei langärmlige Shirts ein.
  • Für Socken und Unterwäsche gelten die gleichen Regeln wie für T-Shirts/Tops.
  • Lange Unterwäsche für zusätzliche Wärme, die unter Ihre Motorradausrüstung und auf das Motorrad passt, falls Sie sie irgendwann ausziehen wollen.
  • Ein zusätzliches Paar Motorradhandschuhe (die Hände können tagelang wund sein, wenn man immer dieselben Handschuhe trägt) und eine zusätzliche Sonnenbrille.
  • Klares und getöntes Helmvisier
  • Regenjacke/-hose/-anzug
  • Kappen, am besten zwei davon; eine für den Sonnenschutz und eine für die Wärme.
  • Schuhe: ein Paar Lauf-/Sportschuhe oder gute Wanderschuhe und ein Paar Flip-Flops für den Strand sind immer eine gute Idee.
  • Dünne Jacke/dicker Pullover/Kapuzenshirt (keine Motorradjacke), für wenn Sie gerade nicht mit dem Motorrad unterwegs sind. Entscheiden Sie sich für ein Modell, das Sie bei Bedarf für zusätzliche Wärme auch unter Ihrer Motorradjacke tragen können.

 

5. Reisen Sie alleine oder mit einem Beifahrer?

Wenn Sie mit einem Sozius reisen, gelten die gleichen Richtlinien. Es wird nur etwas komplizierter, das Gepäck von zwei Personen auf den gleichen verfügbaren Platz zu verteilen. Schauen Sie, welche Dinge Sie teilen können, und halten Sie sich an das absolute Minimum. Wenn Sie auf Ihrer Reise die Möglichkeit haben zu waschen, können Sie das Volumen minimieren. Wenn Sie mit anderen reisen, können Sie Gegenstände wie Kettenschmiermittel, Taschenlampen und Campingausrüstung aufteilen.

 

6. Vergessen Sie nicht das Wesentliche

  • Bargeld
  • Geldkarten
  • Sonnenschutz
  • Landkarten
  • Mini-Erste-Hilfe-Kasten und Paracetamol/Schmerzmittel.
  • Taschen- oder Stirnlampe
  • Kamera, Speicherkarte(n)
  • Ersatzbatterien; AA/AAA usw.
  • Smartphone und vergessen Sie nicht, sich bei Ihrem Anbieter nach den Roaming-Gebühren zu erkundigen.
  • Taschenmesser
  • Gepäckspanner – praktisch für Gegenstände, die Sie unterwegs gekauft haben und die nicht [mehr] in Ihr Gepäck passen.
  • Kleiner Werkzeugkasten – oder zumindest der Werkzeugsatz unter dem Motorradsitz. Vergewissern Sie sich, dass Sie einen kleinen Rollgabelschlüssel dabei haben.
  • Ein kleines Reifenreparaturset
  • Klebeband, Isolierband und Kabelbinder
  • Ersatzmotorradschlüssel an einem sicheren Ort versteckt
  • Zusätzliche Sicherungen
  • Mini-Kettenspray (bei Bedarf täglich anbringen; alle 1000 km und nach Regenfahrten)
  • Kleines, aber starkes Motorradschloss
  • Tragbarer Kraftstoffbehälter. Besorgen Sie sich einen kleinen Kraftstoffbehälter, der vor allem auf abgelegenen Straßen ein wertvoller Gefährte ist.
  • GPS- Ortung
  • MP3-Player
  • Ladegerät(e)

Stellen Sie sich eines der kleinen Toolkits für den Motorradurlaub vor Bild zwei des kleinen Toolkits für den Motorradurlaub

 

7. Weniger ist mehr
Bedenken Sie, je mehr Sie mitbringen, desto mehr Gewicht muss Ihr Motorrad tragen. In diesem Fall gilt: Weniger ist mehr. Stellen Sie sicher, dass Ihre Reifen sich in einem guten Zustand befinden und die gesamte Strecke zurücklegen können. Im Zweifelsfall wechseln Sie die Reifen vor der Abreise. Achten Sie auch auf den richtigen Reifendruck für die Fahrt mit Gepäck und einem möglichen Beifahrer und passen Sie bei Bedarf Ihre Federung an.

 

8. Ausreichend trinken

Die Flüssigkeitszufuhr wird oft vernachlässigt und ist der wichtigste Aspekt eines sicheren Motorradurlaubs. Der Weg kann sehr lang sein und an abgelegenen Orten stehen möglicherweise nicht immer Tankstellen und Lebensmittel zur Verfügung. Deshalb ist es wichtig, immer eine Flasche Wasser dabei zu haben.

 

9. Bremsen! Machen Sie eine Pause

Gehen Sie in Ihrem Motorradurlaub nicht an Ihre Grenzen. Während der langen Stunden auf dem Motorrad ohne Pause können Sie frustriert werden und sich am Ende wund fahren. Hören Sie auf Ihren Körper und legen Sie rechtzeitig Pausen ein!

 

10. Gute Reise! Und schicken Sie uns ein paar Bilder, wenn Sie wieder zu Hause sind!

 

 

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