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Samstag, April 20, 2024
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Auf der Honda X-ADV durch Sardinien

Für viele Motorradfahrer ist Sardinien unerschlossenes Terrain. Teile der Insel entdeckten wir an Bord von Hondas neuem X-ADV, dem weltweit ersten Crossover-Roller, auf Bridgestones Trailwing-Reifen.

Jetzt fügen wir noch schönes Wetter und wenig befahrene Straßen hinzu und schon haben wir unsere Spaßgarantie. Sardinien ist nicht das beliebteste Motorradziel. Der Hauptgrund dafür ist, dass man eine Fähre nehmen muss, um mit einem Motorrad auf die Insel zu gelangen. Aber das ist eigentlich gar nicht so schlimm, wie es sich anhört.

„Ich kam mit der Livorno-Fähre hierher“, sagt Leonardo, ein italienischer Biker, der oft auf die Mittelmeerinsel reist, um so richtig schön Offroad zu fahren. „Ich bin von Mailand aus heruntergefahren und habe gegen 9 Uhr das Boot in Livorno genommen. Ich wachte am nächsten Morgen auf, als wir in Olbia ankamen. Es ist wie in einem Hotel zu schlafen, nur das es sich bewegt.“

Sobald man Olbia im Norden erreicht hat, bieten sich einem zahlreiche Möglichkeiten. Doch alle führen gen Süden. Eine der originellsten Möglichkeiten ist es, ins Zentrum Sardiniens zu fahren. Abgesehen von Juli und August ist der Verkehr auf Sardinien sehr ruhig. Und abseits der Küstenstraßen gibt es noch weniger Autos. An manchen Stellen ist die Wahrscheinlichkeit größer, Schafen auf der Straße zu begegnen, als Autos entgegenzukommen. Trotzdem sind die Straßen in tadellosem Zustand und lange Geraden sind hier selten. Enge, schnelle Kurven stehen hier auf dem Speiseplan jedes Motorradfahrers.

Die Insel ist einfach ideal für den X-ADV und den Bridgestone Trailwing-Reifen. Im Winter kann es auf Sardinien etwas kühl werden und in den Bergabschnitten fallen gelegentlich einige Schneeflocken. Doch sobald der Frühling Einzug hält, ist das Klima sehr mild. Juli und August können ziemlich heiß werden, aber aufgrund der Ferienzeit ist dies sowieso nicht die beste Moment, um auf Sardinien zu fahren. Der Sommer ist immer schön und im Mai war das Wetter einfach perfekt. 

Ein Aufwärmen der Reifen ist kaum erforderlich. Der Asphalt hat eine gute Temperatur und der Bridgestone-Reifen wärmt sich ziemlich schnell auf. Dabei entwickelt er auf den gelegentlichen Offroad-Abschnitten einen erstaunlichen Grip und eine großartiger Traktion. Außerdem sind wir hier nicht im Angriffsmodus. Die Fahrt nach Cagliari im Süden dauert ca. 4 Stunden. Ohne zu viele Cappuccino- oder Fotostopps schafft man das ohne weiteres bis zum Mittag. Mit der sanften Kraft der Honda und dem Grip der Bridgestone-Reifen können wir es uns sogar leisten, an zwei der vielen Straßencafés, an denen wir vorbeikommen, anzuhalten und ein bisschen mit den Einheimischen zu plaudern. Die Sarden entpuppen sich als sehr nette Menschen und sind etwas entspannter als ihre Landsleute auf dem Festland. Oder die Sizilianer.

Wir unterhalben uns ein bisschen, aber wir bleiben nie zu lange an einem Ort. Dafür macht das Motorradfahren hier einfach zu viel Spaß. Fast kein Verkehr, tolle Straßen und perfekte 24 Grad. Der X-ADV ist einfach ideal für die kurvenreichen Abschnitte und auf offenen Straßen genießen wir den Komfort und die Stabilität dieses SUV-Motorrads. Die Bridgestones bieten ein tolles Feedback, was wir auf einigen Abschnitten zu schätzen wissen, auf denen Staub oder Schotter auf der Straße liegen. Wir brauchen auf dieser Reise keine elektronische Unterstützung, da die Bridgestone-Reifen beweisen, dass sie während der gesamten Fahrt ausreichend Grip haben und perfekt zur neuen Honda passen. Das gibt uns zusätzliches Selbstvertrauen und wir haben noch mehr Freude daran, diese mediterranen Straßen zu erkunden.

Als wir die Küstenstraße SS125vas in Richtung Cagliari hinunterfahren, entscheiden wir uns für Capoferrato. Uns fällt auf, wie wenig Verkehr hier herrscht. Wir bleiben sehr vorsichtig auf der rechten Spur und halten uns beim Bremsen und Beschleunigen etwas zurück. Wir stoßen kaum auf Verkehr. Es gibt einige Autos in und um die Städte, aber sobald man die Küste oder die Berge erreicht, ist Sardinien ein Motorradparadies. Und das bleibt die ganze Reise so. Wir verbringen 4 Tage auf dem Motorrad und entspannen uns auf Sardinien, bevor wir in Olbia wieder auf die Fähre steigen. Wir hätten uns dafür entscheiden können, in Cagliari die Südfähre zu nehmen und nach Rom zu fahren, aber das würde auf dem Rückweg mehr Kilometer auf dem italienischen Festland bedeuten. Wir haben uns aus den oben genannten Gründen für weitere Fahrten auf Sardinien entschieden. Ein zweitägiger Besuch der wunderschönen – und ziemlich teuren – Costa Smeralda im Norden war das i-Tüpfelchen.

Unsere Reise wurde zu einem nahezu perfekten Urlaub. Wir sind mehr als 1000 km auf der Insel gefahren und kaum einer davon war gerade. Darüber hinaus machten wir einige bescheidene Offroad-Fahrten, die uns durch erstaunliche grüne Felder führten. Wir überquerten sogar einen seichten Fluss und ließen uns an einem einsamen Strand im Meer treiben. Tolles Bike, tolle Reifen, tolles Wetter und tolle Straßen. Kurz gesagt: Wir hatten den Spaß unseres Lebens.

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