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Das Gibraltar-Race: eine moderne Motorradlegende

13/07/23

Das im Jahr 2016 erstmalig ausgetragene Gibraltar-Race holte sich seine Inspiration in der antiken Mythologie: der legendären Reise des Odysseus über das Mittelmeer bis zu den Säulen des Herkules und den Wellen des Atlantiks. Laut Initiator der Veranstaltung, Manuel Podetti, war das ehrgeizige Projekt als abenteuerliche Reiseerfahrung geplant. Bei diesem Rennen erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Fahrkünste mit anderen zu messen und dabei erstaunliche Routen in einem guten Tempo zu fahren.

„Die Veranstaltung ist eine Mischung aus Reise und Rallye“, erklärt er. „Gedacht ist das Rennen für Liebhaber von Offroad-Motorradabenteuern, die den Adrenalin-Kick suchen, ohne Berufsfahrer zu sein – ähnlich wie beim ursprünglichen Paris-Dakar-Rennen, als sich noch jeder der Herausforderung stellen konnte.“

Abseits der Touristenpfade

Zu den Herausforderungen gehört die große Vielfalt an On- und Offroad-Bedingungen. Nicht nur von einer Etappe zur nächsten, sondern den ganzen Tag über. Wenn man noch das wechselnde Wetter hinzunimmt, kann man mit Fug und Recht sagen, dass einfach alles zu erwarten ist. Die Herausforderungen sind für Motorradfahrer mit durchschnittlicher Offroad-Erfahrung ausgelegt, die auf einem mittelgroßen bis großen Trailbike fahren und über gute Kenntnisse von GPS-Geräten oder Apps verfügen.

Was macht das Gibraltar-Race so faszinierend? „Die Fahrer können viele Länder auf Strecken abseits der typischen Touristenrouten kennenlernen“, erklärt Manuel. „Außerdem erhalten sie hervorragende Unterstützung. Mit unserer Erfahrung als Reiseveranstalter kümmern wir uns um alles, einschließlich Hotelunterbringung und anderer Dienstleistungen.“

Im Durchschnitt nehmen 70 bis 80 Fahrer teil. Die Logistik eines täglichen Umzugs mit einer großen Anzahl von Personen und Fahrzeugen – einschließlich Personal und Assistenz – lässt keine größeren Teilnehmerzahlen zu. Eine Vorauswahl gibt es nicht, allerdings müssen die Motorräder eine Straßenzulassung und eine gültige Haftpflichtversicherung haben, da die Strecken auf öffentlichen Straßen verlaufen.

Sicherheit: eine Priorität

Sicherheit steht für Manuel an absolut erster Stelle. „Jeder Teilnehmer ist mit einem Peilgerät ausgestattet, das seine Position im Sekundentakt an die Veranstaltungsleitung übermittelt. Das Gerät ermöglicht es dem Fahrer auch, mit dem Team in Kontakt zu bleiben und bei Bedarf ein SOS-Signal abzusetzen. Zur Nachhut zählen immer auch medizinische Rettungsfahrzeuge und ein Team aus Mechanikern.“ In den Streckenbeschreibungen sind zudem alle Gefahren aufgeführt, die bei der Erkundung der Route vor dem Rennen festgestellt wurden. Dazu zählen unter anderem Stellen, an denen die Geschwindigkeit kontrolliert werden muss, um sicherzustellen, dass die Motorradfahrer sich selbst oder andere nicht gefährden.

Das Rennen hat Manuel viele unvergessliche Momente beschert. „Einer dieser Momente war bei der ersten Ausgabe im Jahr 2016, als die Fahrer schließlich am Europa Point ankamen und auf der anderen Seite der Meerenge Nordafrika zu sehen war. Auch das Lob und die Wertschätzung, die uns die Fahrer entgegenbringen, sind immer wieder besonders. Darauf bin ich stolz, denn jede Reiseroute recherchiere ich selbst vorher mit dem Motorrad und dem Auto, um die Begebenheiten der Strecke zu überprüfen. Und natürlich ist die Partnerschaft mit Bridgestone für uns alle eine große Genugtuung.“

Neue Ausblicke

Das Gibraltar-Race geht mittlerweile ins siebte Jahr und entwickelt sich immer weiter. „Es war von Anfang an geplant, die Route jedes Jahr zu ändern. Im April kam dann mit unserem Marokko-Rennen die Erweiterung der Strecke außerhalb Europas hinzu. Eine zukünftige Ausgabe wird zwischen Gibraltar und Dakar stattfinden. Es erwartet uns ein großes Abenteuer!“

Manuel plant, die Teilnahme an der Veranstaltung noch einfacher zu gestalten und die Anzahl der Fahrer zu erhöhen. Er fügt hinzu: „Außerdem wollen wir unsere Markenpartner noch stärker einbinden, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.“ Was würde er denjenigen sagen, die noch zögern, ob sie an der Ausgabe 2024 teilnehmen? „Das Gibraltar-Race ist eine einmalige Gelegenheit, eine unvergessliche Erfahrung zu erleben, neue Strecken zu fahren und überwiegend unbekannte Orte zu entdecken. Und natürlich testet man sich selbst, indem man seine eigenen Grenzen herausfordert. Kein Wunder, dass so viele Fahrer Jahr für Jahr wiederkommen.“

Bridgestones entscheidende Rolle

Die Motivation hinter Bridgestones Beteiligung am Gibraltar-Race war die Einführung von zwei Reifen für genau diese Art von Motorrädern und Veranstaltung: dem AX41 Adventurecross und dem 50 Battlecross. Veranstaltungsinitiator Manuel Podetti erklärt dies näher: „Dieses Event bietet nicht nur die Möglichkeit, der Marke und den Reifen jedes Jahr größere Bekanntheit zu verleihen, auch das Feedback der Fahrer – auf unterschiedlichen Motorrädern und unterschiedlichen Strecken – ist für die Produktentwicklung von Bridgestone von großer Bedeutung.“

Für ihn spielt Bridgestone eine wesentliche Rolle. „Bridgestone bietet einen tadellosen Reifenservice, der das Rennen noch angenehmer macht. Motorradfahrer, die sich für Bridgestone entscheiden, stellen fest, dass ihr Service und ihre Qualität das Rennen einfacher machen, und sie verwenden die Reifen auch bei späteren Veranstaltungen weiter.“ Für die Teilnehmer, die auf Bridgestone Reifen waren, wurde sogar eine besondere Event-Trophäe ins Leben gerufen – die Bridgestone Challenge. Manuel kommt zu dem Schluss: „Es erfüllt uns mit Stolz, dass Bridgestone mit unserer Veranstaltung in Verbindung gebracht wird.“

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